„Jeder macht Fehler – und das ist kein Wunder. Fehler und Irrtümer sind die natürlichen Wegmarken auf der Suche nach neuen Lösungen, sie weisen uns darauf hin, was wir übersehen haben, was wir besser und klüger machen könnten. Fehler sind kein Schicksal. Um das so zu sehen, muss allerdings her, was der herrschenden Fehlerkultur fremd ist: Pragmatik und Vernunft, die Freude am Lösen von Problemen, am Versuch, die Realität, die Wirklichkeit, zu verstehen. Volkstümlich heißt das: nachdenken, über Dinge, die man schon gemacht hat, kritisch zu reflektieren.“ Aus Fehlanzeige von Wolf Lotter (Brand eins 2007). Über zehn Jahre später wird der Ruf nach einer neuen Kultur des Scheiterns wieder lauter. Transformationsdruck überall und nun die Einsicht, dass Fehler erlaubt, gewünscht, fast schon herbeigesehnt werden.
Mein aktuelles Working-out-Loud Ziel: Mehr über Fehlerkultur lernen, verstehen, Möglichkeiten ausloten, wie auf den Umgang mit Fehlern positiv eingewirkt werden kann– eine Annäherung also…
Wie lässt sich Fehlerkultur beschreiben? Welche Faktoren wirken prägend und wie werden sie wahrgenommen? Welche praktischen Gestaltungsmöglichkeiten von „Fehlerkultur“ fallen uns ein? Darum geht es bei dem Themenabend „Ich war’s nicht – über den Umgang mit Fehlern“ am 9. August in der Galerie [19:15 – 22:00].
Anmeldung über: info@good-transfer.com
Ein Fehler macht nur wer …